Mein Baby wacht nachts ständig auf - Was tun?

 

Eltern sein ist nicht immer einfach… Vor allem, wenn das Baby abends einfach nicht einschlafen will und die Nacht zu einer Qual wird. Ein weiteres Problem, das mit Sicherheit jedes Elternteil kennt: Das Baby wacht jede Stunde auf und kommt nicht zur Ruhe.

Was kann man also tun, damit das Baby einen entspannten Schlaf bekommt und wie viel Schlaf ist für Babys überhaupt wichtig? Gibt es vielleicht ein paar Tipps und Tricks, wie Babys besser einschlafen können? Diese und andere Fragen wollen wir für Sie in diesem Artikel beantworten.

 

Schlafphasen eines Babys

Mein Baby wacht ständig auf: Was sind die Gründe? Um diese besser zu verstehen, sollten wir zunächst einen Blick auf die verschiedenen Schlafphasen eines Babys werfen. Denn der Schlafrhythmus unterscheidet sich stark von dem eines Erwachsenen.

Die ersten Wochen nach der Geburt

Wenn ein Baby zur Welt kommt, hat es noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus. Es entwickeln sich Schlaf- und Wachperioden, die sich über 24 Stunden verteilen und jeden Tag etwas abweichen. Erst von der 2. bis 10. Woche wird der Schlaf eines Babys langsam regelmäßiger und das Baby kann sich zunehmend auf den Wechsel zwischen Tag und Nacht einzustellen.

Neugeborene sollten circa 14 bis 20 Stunden Schlaf pro Tag bekommen, allerdings können auch diese Werte von Baby zu Baby unterschiedlich sein. Wir sollten an dieser Stelle festhalten: Schlaf ist für Babys sehr wichtig, denn er beeinflusst die Entwicklung des Kindes. Babys beginnen eine Schlafphase mit einem eher unruhigen REM-Schlaf (Traumphase) und gelangen danach in eine Tiefschlafphase. Danach kommt wieder die unruhige Phase und viele Babys wachen in dieser Zeit kurz auf.

Dieser Zyklus dauert bei Säuglingen nur 50 Minuten und er wiederholt sich 3 bis 4 Mal hintereinander. Danach ist das Baby für eine Weile wach, bis der nächste Schlafzyklus beginnt. Im Vergleich dazu dauert der Schlafzyklus eines Erwachsenen im Durchschnitt 70 bis 110 Minuten.

Ab welcher Woche fangen Babys an durchzuschlafen?

Das Schlafverhalten eines Babys wird mit etwa vier bis sechs Wochen regelmäßiger und einige Babys entwickeln sogar eine gleichmäßige Schlaf- und Essenszeit. Viele Babys können in dieser Zeit bereits zur selben Zeit einschlafen und wachen zu einer ähnlichen Zeit auf.

Bis zum sechsten Monat haben die meisten Babys eine zusammenhängende Schlafdauer von bis zu 6 Stunden. Die meisten Babys können bis zum Ende des ersten Lebensjahres 6 bis 8 Stunden am Stück schlafen, ohne nachts aufzuwachen. Babys unterscheiden sich in ihrer Entwicklung jedoch stark, falls Ihr Baby noch nicht in der Lage ist, nachts mehrere Stunden durchzuschlafen, sollte das kein Grund zur Sorge sein.

 

Baby wacht ständig auf - Was sind die Gründe?

Mein Baby wacht jede Stunde auf: Ist das normal? Für ein Baby ist das nächtliche Aufwachen nicht nur vollkommen normal, sondern auch sehr wichtig für die Entwicklung. Babys befinden sich in der unruhigen und leichten Schlafphase für eine längere Zeit als Erwachsene. Der Grund dafür liegt darin, dass die REM-Phase Babys ermöglicht, schneller wach zu werden und ihre Grundbedürfnisse wahrzunehmen.

Babys wachen auf, wenn sie Hunger haben, wenn ihnen in der Nacht zu kalt ist oder vielleicht die Windeln voll sind. Babys werden bis zum sechsten Lebensmonat mindestens einmal pro Nacht wach, da sie ein oder mehrere Mahlzeiten benötigen.

 

Baby 6 Monate wacht jede Stunde auf - Wie kann das sein?

Wie bereits erwähnt entwickelt sich jedes Baby unterschiedlich schnell. Es gibt keine Garantie dafür, dass Ihr Baby mit sechs Monaten einen geregelten Schlafrhythmus hat und nachts nicht mehr aufwacht. Der Schlaf eines Babys hängt maßgeblich von der Gehirnreife ab und das Gehirn entwickelt sich bei jedem Kind unterschiedlich.

Schlaf kann nicht erlernt werden, jedoch gibt es ein paar hilfreiche Tipps, damit sich Ihr Baby schneller an einen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnen kann. Viele Eltern und Studien berichten, dass Babys von etwa vier bis sechs Monaten sogar noch häufiger aufwachen als vorher!

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Dies hat einen Grund: Babys nehmen ihre Umwelt mit zunehmenden Alter immer bewusster wahr. Das Erlebte muss dann in der Nacht verarbeitet und gespeichert werden und manchmal führt dies zu Unruhe im Schlaf. Zusätzlich lernen Babys auch neue Fähigkeiten, wie krabbeln, robben, greifen, sie fangen an sich umzudrehen, und dies ist für die Kleinen unglaublich aufregend. Zu guter Letzt ist auch das Wachstum der Zähne ein wichtiger Grund. Diese machen sich mehr und mehr bemerkbar und können beim Baby Unwohlsein auslösen.

 

Baby wacht jede Stunde auf - Trennungsangst

Babys lernen relativ schnell, alleine einzuschlafen. Allerdings heißt das nicht, dass Babys auch die ganze Nacht alleine durchschlafen können. Das Baby wacht jede Stunde auf und fängt an zu schreien. Ist der Grund dafür möglicherweise Trennungsangst?

Die meisten Babys entwickeln eine Trennungsangst im 7. oder 8. Monat. Auch wenn das alleine schlafen vorher ohne Probleme funktioniert hat, kann sich dies schnell ändern. Auch die Trennungsangst ist ein wichtiger Entwicklungsschritt für Babys. Babys können sich in den ersten Monaten nicht als eigenständiges Individuum wahrnehmen, vielmehr sehen sie sich als Teil von uns. Nach und nach entwickeln sich die geistigen und körperlichen Fähigkeiten und sie verstehen, dass sie unabhängig von ihrem Elternteil existieren.

In dieser Zeit entwickelt sich auch die Trennungsangst. Ein Baby begreift nun, dass die Mutter weggehen kann und sie befürchten, dass Sie nicht wieder kommt. So kann es passieren, dass viele Kleinkinder im Schlaf weinen, sobald das Elternteil nicht mehr anwesend ist.

 

Was tun bei Trennungsangst?

In dieser Zeit empfehlen wir, dem Baby ein Kuscheltier oder Schmusetuch zu geben, damit sie sich nicht so alleine fühlen. Am besten sollte dieses den Geruch eines Elternteils annehmen, damit es die Kinder beruhigt.

Oft hört man, dass man Babys einfach schreien lassen soll und sie sich irgendwann von alleine beruhigen. Dies könnte jedoch einen gegenteiligen Effekt haben, da man dadurch nur die Angst der Babys bestätigt, dass die Mutter plötzlich nicht mehr da ist. Wenn ein Baby laut weint oder schreit, sollte man auf jeden Fall nachsehen, ob es dem Kind gut geht und es beruhigen.

Es gibt kein Wundermittel gegen die Trennungsangst, da sie zu der natürlichen Entwicklung eines Kindes dazu gehört.

 

Tipps und Tricks, damit Babys besser schlafen

Auch wenn das Baby gefüttert wurde, die Windeln frisch sind und alles optimal zu sein scheint, kann es passieren: Das Baby wacht ständig auf. Welche Tipps und Tricks helfen dem Baby also wirklich dabei, in der Nacht besser zu schlafen?

Ein wichtiger Faktor für einen entspannten Schlaf bei Babys ist die Routine. Ein Baby sollte immer zu einer ähnlichen Zeit gefüttert und ins Bett gelegt werden. Diese Routine kann man mit bestimmten Abendritualen noch verstärken. Zu den besten Abendritualen gehören das Baden und die Bauchmassage. Diese helfen dem Kind, sich zu entspannen und leichter in den Schlaf zu finden.

Zusätzlich hilft es dem Kind, wenn Sie die Nacht vom Tag trennen. Der Ort, wo das Baby sich tagsüber aufhält und spielt sollte ein anderer sein als der Schlafplatz. So können Babys schneller eine Tag-Nacht Routine entwickeln und wachen nicht ständig in der Nacht auf.

 

Der optimale Schlafplatz

Als Schlafplatz für das Baby sollten Sie einen möglichst dunklen und kühlen Raum wählen. Im ersten Jahr empfiehlt es sich, wenn das Babybett im Elternzimmer steht. Danach sollten Sie versuchen, für das Baby ein eigenes Zimmer einzurichten.

Beim Bettzeug wäre es angebracht, in den ersten Monaten kein Kissen zu verwenden und eine dünne Decke oder einen Schlafsack zu benutzen, da diese nicht über den Kopf des Babys rutschen können.

 

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