Wiedereinstieg in den Job nach Baby-Pause


In der Schweiz beginnt der Mutterschaftsurlaub am Tag der Geburt. Nach 14 Wochen geht er zu Ende. 

In den EU-Staaten gibt es auch Vorgaben, die eingehalten werden müssen. Dort beträgt die Mindestlaufzeit des Mutterschutzes auch 14 Wochen. Jedoch sollte man pro Land auf jeden Fall darauf achten, welche Regelungen gültig sind. Die EU – Kommission möchte einen einheitlichen Mutterschutz veranschlagen.

Beim Wiedereinstieg müssen Sie Ihr Kind an die neue Situation gewöhnen und auch den Weg zurück in den Beruf finden.

 

Hier kommen einige Aspekte zusammen

Vielleicht hat Ihr Kind gar kein Problem damit und gewöhnt sich schnell an die neue Situation. Vielleicht fällt es Ihnen aber umso schwerer den halben Tag von Ihrem Kind getrennt zu sein.

Eventuell geniessen Sie es wieder zu arbeiten und wieder mehr in der Business Welt unterwegs zu sein, aber Ihr Kind gibt sich nur schwer mit den Umstellungen zufrieden.

Wie dem auch sei – jeder Umstellung folgen Zweifel und Gedankensprünge.


Vergessen Sie nicht: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Jeder gewöhnt sich individuell an neue Situationen im Leben. Es braucht seine Zeit. Nehmen Sie sich diese und gehen Sie die Umstellung in Ruhe und vorgeplant an.

Der Wiedereinstieg in den Job kann unterschiedlich verlaufen.

Sind Sie in einer Festanstellung in die Sie zurückkommen oder bewerben Sie sich neu und suchen nach einer neuen Herausforderung? Bei der Wiederkehr in Ihre Festanstellung haben Sie den Vorteil, dass Ihnen Ihr Umfeld vertraut ist und Sie bekannte Gesichter wiedersehen.

Wenn Sie vorher mit Ihrem Beruf zufrieden waren, werden Sie dies sicherlich auch jetzt sein. Halten Sie während der Babypause Kontakt und besuchen Sie Ihre Kollegen. Dies stabilisiert die Verbindung und das Vertrauen, während Ihrer Abwesenheit.

Bei einem Neueinstieg in einen neuen Job ist es aufregender und wird Sie sicherlich herausfordern. Ein neuer Job ist immer aufregend und bringt Herausforderungen, neue Kollegen, neue Aufgaben und einen neuen Arbeitsablauf mit sich.

Hinzu kommt, dass Sie nach dem Arbeitstag für Ihre Familie da sein möchten. Zu Hause warten Ihr Kind und Ihr Partner oder Ehemann auf Sie. Diese geben Ihnen Kraft, aber möchten auch noch etwas von Ihnen haben.

Was zu Beginn vielleicht mehr Energie benötigt, pendelt sich nach einer Weile ein und wird Alltag. 


Benötigen Sie Unterstützung?

Teilen Sie sich mit!

Nur wer spricht, dem kann auch geholfen werden. Meist liegen die Lösungen nah und innerhalb des familiären Umkreises.

Damit alles von Unternehmensseite gut funktioniert, sollte die Kommunikation so früh wie möglich mit den Vorgesetzten und der Personalabteilung aufgenommen werden.

Mütter können dies direkt tun, wenn Sie wissen, dass sie schwanger sind – oder aber nach den ersten drei Monaten. Männer können hier kurzfristiger agieren. Sieben Wochen vor Antritt des Vaterschaftsurlaubs können Männer ihren Antrag einreichen. Um aber auch hier vorausschauend und unternehmerfreundlich zu handeln, sollte die Situation so früh wie möglich besprochen und geklärt werden.

Bei Festanstellungen sind die Personal Abteilungen sehr darauf bedacht, die weitere Vorgehensweise weitestgehend zu organisieren und zu planen.

Sie möchten zurück in den Job, aber haben Ihre Festanstellung gekündigt, da Sie den Job sowieso gewechselt hätten? Oder Sie waren selbstständig, möchten jetzt aber mehr Sicherheit durch eine Festanstellung?

 


Seien Sie sich darüber bewusst, wie viele Stunden Sie arbeiten können.

Machen Sie sich im Voraus Gedanken über die Arbeitsteilung.

Wer kümmert sich wann um Ihr Kind, holt es zum Beispiel aus dem Kindergarten ab. Planen und Überdenken Sie im Voraus, sodass Sie nicht direkt zu Beginn nach Sonderregelungen fragen müssen.

Planung ist alles und bringt Sie nicht in verzwickte Situationen gegenüber Ihres neuen Arbeitsgebers.