Hund im Bett - Eine gute Idee oder unhygienisch?

Als Tierbesitzer wird man sich früher oder später mit der Frage befassen müssen, ob die Katze oder der Hund im Bett schlafen soll oder ob man seine Haustiere lieber komplett aus dem Schlafzimmer verbannt.

Es wurden bereits einige Studien zum Thema Tiere mit im Bett schlafen lassen durchgeführt und wir möchten Ihnen ein paar der wichtigsten Erkenntnisse hier vorstellen. Zusätzlich verraten wir Ihnen, was Sie dabei beachten sollten, wenn Sie Ihren Vierbeiner mit im Bett schlafen lassen und wie Sie trotzdem die Betthygiene regeln können.

 

Hund im Bett ja oder nein?

Hunde suchen fast zu jeder Gelegenheit nach unserer Nähe. Sie wollen möglichst viel Zeit mit Ihrem Besitzer verbringen und selbst Katzen können über die Jahre immer anhänglicher werden. Dies ändert sich auch in der Nacht nicht, weswegen wir uns nachfolgend mit der Frage: “Hund im Bett ja oder nein” befassen wollen. Zunächst möchten wir darauf eingehen, welche Argumente dafür sprechen, den Hund mit im Bett schlafen zu lassen.

Hund im Bett: Ja

Einen Hund zu streicheln wirkt auf uns beruhigend, das haben bisher mehrere Studien bewiesen. Wenn wir ein Tier streicheln, schüttet unser Körper das Hormon Oxytocin vermehrt aus. Oxytocin sorgt dafür, dass unser Stressempfinden reduziert und gleichzeitig das Belohnungssystem aktiviert wird. Zusätzlich wird auch der Blutdruck durch das Streicheln gesenkt und die Stresshormone werden heruntergefahren.

Die Ausschüttung von Oxytocin führt nicht nur dazu, dass wir uns entspannter fühlen, sondern hat auch einen Einfluss darauf, wie fest wir in der Nacht schlafen. Einige Forscher gehen sogar davon aus, dass die Interaktion mit Hunden depressive Symptome mildern kann und langfristig unsere mentale Gesundheit fördert.

Wenn der Hund im Bett schläft, fühlen wir uns gleichzeitig auch besser beschützt, denn es liegt in den Instinkten eines Hundes, seinen Besitzer vor möglichen Gefahren zu warnen. Demnach fühlen sich besonders Frauen in der Nacht besser geschützt, wenn der Vierbeiner im gleichen Bett oder zumindest im gleichen Zimmer schläft.

Laut diesen Argumenten können Hunde also nachweislich unsere Schlafqualität verbessern.

Hund im Bett: Nein

Das erste Argument, was man hört, wenn sich Leute gegen das gemeinsame Schlafen mit dem Vierbeiner im Bett aussprechen, ist wohl der hygienische Aspekt. Natürlich laufen Hunde draußen überall rum und kümmern sich nur wenig um den Dreck, den sie wieder mit in die Wohnung bringen. Hunde können außerdem auch Krankheiten wie Borreliose übertragen oder Flöhe und Zecken besitzen. Wer sein Tier regelmäßig bürstet und in den entsprechenden Abständen badet, muss sich hier allerdings nicht wirklich viele Sorgen machen.

Für Allergiker eignet sich das gemeinsame Schlafen nicht, da der Körper, vor allem das Gesicht, ansonsten über lange Zeit direkten Kontakt zu den Tierhaaren im Bett hat. Des Weiteren kann die Anzahl von Milben in der Matratze zunehmen, wenn Hunde darauf schlafen. In diesem Fall sollte man sich am besten Milbenbettwäsche zulegen, um die allergischen Reaktionen zu minimieren.

Ein weiteres Argument gegen den Hund im Bett ist der unterschiedliche Schlafrhythmus von Hunden und Menschen. Während Hunde zwar genauso wie wir fünf Schlafphasen durchlaufen, kommt bei ihnen noch die Ruhephase dazu. In dieser Phase schlafen sie meist nur für etwa 20 Minuten am Stück und sind danach wieder wach. Insgesamt können Hunde 18 bis 22 Stunden pro Tag schlafen und wachen je nach Schlafphase unterschiedlich oft auf.

Für leichte Schläfer eignet sich das Schlafen im gleichen Bett mit dem Hund nicht so gut. Wie wir träumen auch sie in der Nacht und zucken oder machen Geräusche. Wer dadurch häufig aufwacht, wird nicht die erhoffte Erholung im Schlaf bekommen.

 

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Warum will mein Hund im Bett schlafen?

Dürften sich Hunde ihren Schlafplatz selber aussuchen, würde die Mehrheit mit Sicherheit das Bett des Besitzers bevorzugen. Dies hat mehrere Gründe: Wildhunde schlafen im Rudel und suchen den Körperkontakt zueinander. Das Kontaktliegen gehört zu ihren Bedürfnissen dazu und sorgt für eine stärkere Bindung. Natürlich trägt auch der Geruch des Besitzers im Bett oder auf der Couch zum Gefühl der Geborgenheit bei.

Des Weiteren ist das Bett auch in den Augen von Hunden ideal als Schlafplatz geeignet. Ein erhöhter Schlafplatz wird von den meisten Hunden bevorzugt, da dieser am wärmsten und am sichersten ist. Ein Hund kann sich so besser auf Angreifer vorbereiten, zusätzlich spüren sie dort die Kälte des Bodens und die Zugluft weniger. Sie werden also häufig feststellen, dass Ihr Hund entweder im Bett oder auf der Couch schläft.

 

Hunde im Bett schlafen abgewöhnen

Wer sich gegen das Schlafen im gemeinsamen Bett mit Tieren entscheidet, sollte dies von Anfang an und ohne Ausnahme durchziehen. Hunde profitieren von Kontinuität und Routine, es empfiehlt sich also nicht, dem Tier das Schlafen im Bett ab und an zu erlauben und dann wieder zu verbieten.

Ein Hund versteht das Konzept von Ausnahmen nicht und wird danach des öfteren versuchen, wieder in das Bett zu springen. Ein weiterer Tipp ist: Beim Training sollte man öfter auf Belohnungen statt auf Bestrafungen setzen. Das Hundebett sollte mit positiven Gefühlen verbunden und nicht als ein Ort der Strafe angesehen werden.

 

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Um entspannt am Morgen aufzuwachen, ist die Schlafqualität von besonderer Bedeutung. Zu dieser zählt natürlich auch die Betthygiene, denn diese kann unseren Schlaf stark beeinflussen. Wer sich beim Thema Hund im Bett um die Hygiene Sorgen macht, sollte sich Bettwäsche suchen, die besonders atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit nach außen ablassen kann. Somit kann die Ansammlung von Milben reduziert werden.

Aus diesem Grund bieten wir bei Zizzz Bettwäsche aus natürlichen Materialien an. Wir bieten Ihnen qualitativ hochwertige Bettwäsche aus Satin und weiche Bettwäsche aus Perkal. Diese sind aus 100 % Bio-Baumwolle gemacht, die mit dem GOTS-Siegel zertifiziert wurde. Unsere Satin Bettwäsche bieten wir auch für Kinder an im niedlichen Glücksstern Design.

 

Hund im Bett: Eine persönliche Entscheidung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das gemeinsame Schlafen mit dem Hund in einem Bett viele Vorteile mit sich bringt: Es spendet Geborgenheit, ein Gefühl der Sicherheit, reduziert Nervosität und kann uns beim Durchschlafen helfen.

Allerdings gibt es auch einige Fälle, in denen sich der Besitzer gegen das gemeinsame Schlafen entscheiden sollte. Wer zum Beispiel nur einen sehr leichten Schlaf hat oder sich mit Allergie-Problemen plagt, sollte die Vierbeiner lieber aus dem Bett oder Schlafzimmer verbannen. Auch für sehr kleine Kinder ist das Schlafen mit dem Hund nicht ratsam, da sich die Vierbeiner oft im Schlaf unkontrolliert bewegen.