Auch Väter brauchen Schlaf


Immer mehr Väter bleiben zuhause beim Baby. In Deutschland etwa übernimmt ein Fünftel der jungen Väter für einige Monate die Babybetreuung. Das gesellschaftliche Bild hat sich soweit gewandelt, dass der Vater als ebenso wichtige Person für die Erziehung des Babys gesehen wird wie die Mutter.

Auch Väter, die sich in der Nacht nicht selbst ums Kind kümmern, bekommen das nächtliche Aufwachen der Mutter natürlich mit und leiden an Schlafmangel. Es ist zwar völlig normal, dass das Neugeborene mehrmals in der Nacht aufwacht und Hunger hat. Die Häufigkeit des Aufwachens kann sich alle paar Monate ändern. Aber man muss auch als junger Vater damit rechnen, dass Schlaf Mangelware wird, sobald ein Baby im Haus ist.

 

Müde Väter

Auch für Väter gilt daher: Schlafen, wenn das Baby schläft, das heisst am besten man schläft als Vater auch am Tag ein paar Stunden, denn Babys schlafen auch am Tag – nicht durchgehend natürlich. Auch am Tag wacht es alle paar Stunden auf und will sein Fläschchen haben oder gestillt werden.

Wer es vor der Geburt noch für undenkbar hielten, am Tag zu schlafen, wird rasch eines besseren belehrt: frischgebackene Eltern sind immer müde und können jederzeit und überall schlafen.

 

Prioritäten setzen und für gute Schlafhygiene sorgen

Was kann man noch tun, um die Babyzeit gut zu überstehen? Einerseits ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Den Keller einmal richtig aufzuräumen ist zum Beispiel gerade in dieser Phase weniger wichtig als sich einmal ein paar Stunden gemütlichen Schlaf zu gönnen.

Sorgen Sie dafür, dass das Baby bequem und sicher in einem passenden Babybettchen schläft. Wenn die Mama wieder mal völlig fertig auf der Couch liegt, kann sich auch der Papa mal um den Einkauf von passenden Pyjamas, Strampelanzügen und einen Baby-Schlafsack kümmern.

 

Es lohnt sich

Kinder können anstrengend sein, aber es lohnt sich, in die Bedürfnisse der Kleinen zu investieren. Sie lieben einen dafür. Und irgendwann sehen die müden Augen dann wie das eigene Kind zum ersten Mal nach dem väterlichen Daumen greift oder den liebevollen Vati zum ersten Mal anlächelt oder zum ersten Mal „Papa“ sagt.